Freitag, 2. Januar 2015

Silvester Konzert mit Meike Krautscheid - Rhein Sieg Anzeiger


Ein besonderes Konzert zum Jahresende

ERSTELLT 

Romantische Werke, elektronische Klänge oder ungewöhnliche Bach-Interpretationen: Musikalisch vielseitig wurden die Zuhörer in Meys Fabrik auf das neue Jahr eingestimmt. Foto: ksta
Drei sehr unterschiedliche Musikerinnen hat die Musikschule der Stadt Hennef zum Silvester-Konzert auf die Bühne gebracht. Mit dabei: Mr. Big - der Kontrabass der Bassistin und Sängerin Meike Krautscheid.
Hennef
Na klar, wenn zur Musik gesteppt und gesungen wird, kann das Motto nur heißen: „Sang und Klang auf Schritt und Tritt“. Mit einem besonderen Konzert ließ die Musikschule der Stadt Hennef das Jahr im wahrsten Sinne des Wortes ausklingen. Die Cello-Dozentin der Musikschule, Beate Starken, hatte zum Silvester-Konzert drei sehr unterschiedliche Musikerinnen auf die Bühne gebracht.
Die sensible und virtuose Pianistin, Monika Böhmer, spielte als Duo-Partnerin von Beate Starken romantische Werke für, wie könnte es anders sein, Cello und Klavier. „Mr. Big“ stemmte sich dem entgegen. Diesen Kosenamen, „Mr. Big“, hat die temperamentvolle Bassistin und Sängerin, Meike Krautscheid, ihren Kontrabass gegeben. Sie scheute sich auch nicht davor, elektronische Klänge in der Meys-Fabrik erklingen zu lassen. Wie bei einer E-Gitarre wurden die Schwingungen der Saiten des Basses abgenommen. Auch hierbei ein neues Klangerlebnis. Wer pure Romantik erwartet hatte, musste sich auf ein neues, vielleicht ungewohntes Klangerlebnis einstellen.

Stepptanz zur Musik

Schließlich sollten die Zuhörer noch einen Schritt weiter gehen und auch zu Zuschauern werden. „Steptanz ist seit einiger Zeit mein Hobby“, erklärte Beate Starken. Irgendwann sei sie dann gemeinsam mit der Tänzerin Ulrike Neth auf die Idee gekommen, doch die Klassik mal mit Stepptanz zu verbinden. Gedacht, getan. So spielten sie ein getanztes Menuett mit Violoncello.
Mit ihren „Schritten und Tritten“ begeisterte die Steptänzerin schließlich Ulrike Neth zur Musik von Johann Sebastian Bach. Eine eher ungewöhnliche Interpretation des Rhythmus. Zudem löste die Tänzerin bei Jazz und Improvisationen die Grenzen zwischen Tanz und Musik scheinbar auf. So klang das Jahr in der Meys-Fabrik mit neuen künstlerischen Eindrücken aus und stimmte so auf die neuen Eindrücke ein, die das Jahr 2015 bringen wird. (hem)

Quelle: http://www.ksta.de/hennef/musikschule-hennef-ein-besonderes-konzert-zum-jahresende,15189210,29458720.html

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